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Kshama bedeutet Vergebung.

 

In der Bhagavadgita 13.8 ermahnt uns Krishna zu Demut, Bescheidenheit, Gewaltlosigkeit, Duldsamkeit, Einfachheit, usw.
Unser Leben als Devotees ist mit all seinen alltäglichen Verrichtungen sicherlich nicht so ausgeglichen, dass wir wirklich jemanden mit diesen Tugenden auffangen könnten, der uns verärgert, schließlich wütend und am Schluss erschöpft und resigniert macht. 

Krankheiten, die chronisch sind, hinterlassen im Gehirn eine Information. Dadurch verändert sich dessen neuro-plasmatische Struktur. Daher kommt es, dass selbst nach Abheilung physischer Ursachen das Gehirn die Symptome der Krankheit weiterhin hervorruft. Es hat sich gezeigt, dass durch unterschiedliche Meditations-Techniken dieser Kreislauf gelöst werden kann. 

Zu vergeben  bedeutet, jemandem dabei zu helfen, an sich zu arbeiten, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Möglicher Weise spürt er in seinem Inneren, die Auswirkung seiner Handlung sehr wohl. Er steht entsetzt neben sich und ist mit sich selbst gestraft. 

Der `gängige´ Umgang mit einem Fall ist, ihn kontrollieren und tatsächlich oder scheinbar seine Autonomiewünsche blockieren wollen und verlangen, dass ein Arzt "das Nötige veranlasst". Was kann nun der Arzt oder ein anderer Vermittler tun? Als erstes sollte er grundsätzlich um die psychodynamischen Hintergründe einer solchen Situation wissen. Wenn er sich nur an den bereits gesetzten psychosozialen Schäden orientiert, wird er nur die "Pillen-Keule" schwingen können, wird den Patienten nur mit Hilfe des Gerichts gegen seinen Willen "einsperren" und ggf. "niederspritzen" lassen, wie es der Patient im akuten Stadium so gut wie immer interpretiert, auch wenn das objektiv gesehen nicht die ganze Wahrheit ist. Dass er damit auf jeden Fall nicht das Vertrauen "seines" Patienten erringt, ist auch ihm klar - aber was soll er machen?

Besser wäre es deshalb, er würde sich trotz manischem Redeschwall, kesser Anmaßungen und kleiner Frechheiten seitens des Patienten die Zeit nehmen um herauszufinden, was dieser wirklich will - und warum er das gerade jetzt will, und in dieser aufwendigen bis "skandalösen" Form. Und ob das alles nicht auch anders geht als mit manischem Chaos, mit medikamentöser Zwangsbehandlung und stationärer Aufnahme.

Doch dann muss er auch dem Kranken signalisieren, dass er ihn und seine Bedürfnisse ernst nimmt. Das wird für diesen neu sein. 

Viele Maniker suchen geradezu verzweifelt einen Menschen, der die dringende Kurskorrektur begleitet, aber natürlich nicht erzwingt. Die meisten aus seinem Umfeld haben sich jedoch - notgedrungen in ihrer misslichen Situation, in die sie als Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Nachbarn und Mitarbeiter gedrängt wurden - als hilfreiche und gleichzeitig vom Patienten akzeptierte Begleiter rasch disqualifiziert. 

Leider vermag der Maniker sich nicht klar genug zu äußern - krankheitsbedingt. Dabei sind schon alle Nerven seines näheren und weiteren Umfelds bis aufs Äußerste angespannt. Und dann versucht "dieser Mensch" auch noch weitschweifig, vor allem verständnis- und kompromisslos, ungeduldig, wenn nicht gar arrogant jedes "vernünftige Gegenargument" auszuhebeln. Unerträglich auch seine nebulösen, verblasenen Vorstellungen, seine unrealistischen Pläne, falschen Voraussetzungen, gefährlichen "Spinnereien", das ständige Vom-Thema-zu-Thema-Springen, zumindest aber das dauernde Abschweifen, wenn man ihn endlich zu einer ergiebigen Stellungnahme verpflichtet meinte.

Ausgerechnet die Gesunden, nämlich die genervten Angehörigen, auch die Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen, sehen in ihrer Verzweiflung hier nur die negativen Seiten eines solchen Abkommens: "Er hat wieder einen Sieg errungen", so meint man, weil er auch noch den Arzt überzeugt (nach Meinung der Verwandten überrumpelt) hat. "Er wird sich an nichts halten, wie bisher. Im Gegenteil: Jetzt wird er sich - in seinen Augen unterstützt durch die ärztliche Autorität - noch mehr herausnehmen, noch mehr Schaden anrichten, seinen finanziellen und gesellschaftlichen Ruin noch gründlicher zu Ende bringen." Manche Angehörige fühlen sich auch um Genugtuung oder Bestrafungswünsche geprellt. 

Leider wiederholt sich durch die stationäre Aufnahme in unfruchtbarer Weise der alte Konflikt des Manikers zwischen Autonomiestreben und äußeren Kontrollbedürfnissen, den er ja durch seinen manischen Höhenrausch gleichsam wegsprengen wollte. Das hinterlässt tiefe Spuren in seinem Selbstbewusstsein, auch nach der Genesung, die ohnehin von Scham- und Schuldgefühlen überschattet sein wird. Zudem wird in der Rückschau die stationäre Behandlung oft als (leider gerechte) Bestrafung und Unterwerfung erlebt und entmutigt damit legitime und wichtige Veränderungswünsche, die seinem Leben endlich die richtige Richtung geben könnten. (Der Großteil des Textes findet sich hier: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/manie.html)

Mit dem Anbau von Futtermitteln und der Schaffung von Weideflächen geht die Zerstörung der intakten Natur einher. An diesem Punkt zeigt sich auch, dass alles, was der Mensch tut, auf ihn zurückkommt.

 

Bienensterben, Klimawandel, Tierleid, dabei: 

 

 Die angebauten Nährstoffe reichen aus, um den Welthunger zu beenden. Wenn sie aber erst an Tiere verfüttert werden, kommen lediglich  6% beim Konsumenten an.